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Unternehmerischer Spirit bleibt: Exxeta steht für Gestaltungsfreude statt Bürokratie – Menschen und Ergebnisse im Fokus.
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Technologie mit Haltung: Für Daniel ist Tech kein Selbstzweck, sondern Werkzeug für echten Mehrwert – pragmatisch, mutig, zukunftsorientiert.
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Hightech mit Herz: Ob Smart Home, Lehre oder Leadership – Daniels Antrieb ist, Technologie sinnvoll einzusetzen und Weiterentwicklung zu fördern.

Vom Entwickler zum CTO – 20 Jahre Exxeta mit Daniel Weisser
Seit fast zwei Jahrzehnten ist Daniel Weisser bei Exxeta – heute als CTO und Branchenverantwortlicher für Energie. Im Heartbeat-Interview erzählt er, wie er seine Begeisterung für Technologie, Unternehmertum und Lehre unter einen Hut bekommt, warum Pragmatismus oft unterschätzt wird und warum sein Smart Home mehr ist als eine Spielerei.
TL;DR
Daniel, wofür schlägt dein Herz bei Exxeta?
Für dieses Unternehmertum – dieser Spirit, der bei Exxeta über all die Jahre nie verloren ging. Klar, ein Unternehmen verändert sich. Aber der Kern ist gleichgeblieben: Es geht um Menschen, nicht um Prozesse. Um Ergebnisse, nicht um ausufernde Pitch-Decks.
Seit Anfang 2025 bist du Chief Technical Officer. Was heißt das konkret?
Als CTO bin ich für die technologische Ausrichtung von Exxeta verantwortlich. Das heißt: Wir müssen verstehen, welche Technologien für unsere Zukunft entscheidend sind, welche Skills wir aufbauen und worin wir investieren wollen. Sei es in Themen, Tools oder in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter:innen. Konkret heißt das für mich als CTO: Technologien nicht nur beobachten, sondern aktiv ins Unternehmen bringen. Brücken schlagen zwischen Business und Tech. Dafür sorgen, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen.
Ich habe selbst als Entwickler angefangen, dann Teams aufgebaut und später ganze Bereiche verantwortet. Mir geht es darum, Technologie nicht als Selbstzweck zu sehen, sondern als etwas, das echten Wert schafft. Natürlich brauchen wir Strukturen – aber sie dürfen uns nie lähmen. People first, das ist für mich zentral. Wenn alles nur noch nach Plan läuft, passiert nichts Neues. Und Neues war schon immer das, was uns ausmacht.

Was hat sich seit deinen Anfängen bei Exxeta verändert – und was ist geblieben?
Was geblieben ist, ist unser unternehmerischer Geist. Dieses „Ich hab da mal eine Idee, lass uns das ausprobieren“ prägt Exxeta bis heute. Wir waren nie ein Unternehmen, das nur abarbeitet – wir wollen gestalten, ausprobieren, lernen. Und ja, manchmal geht dabei auch was schief – aber genau das ist der Punkt: Nur so entsteht Fortschritt.
Technologisch hat sich natürlich alles verändert. Als ich angefangen habe, war Cloud noch das, was andere als „den Computer von jemand anderem“ bezeichnet haben. Heute ist es Standard. Unsere Tools sind andere geworden, unsere Haltung ist dieselbe geblieben: neugierig bleiben, Verantwortung übernehmen, Dinge anpacken.
Erinnerst du dich denn noch an deinen ersten Tag bei Exxeta?
Oh ja – und zwar ziemlich genau. Mein erster Tag war beim Kunden, in einer Privatbank in Frankfurt. Im Anzug – was so gar nicht mein Stil ist – und mit einer Technologie, die ich damals selbst erst gelernt hatte. Ich habe Software angepasst, Reports geschrieben, Fehler gesucht – und dabei unglaublich viel gelernt. Dieses Reinspringen, Verstehen, Umsetzen, das war typisch Exxeta. Und es ist es heute noch.

Was ist deine Vision für Exxeta – technologisch gesehen?
Wir wollen technologisch immer vorne dabei sein. „Hightech with a Heartbeat“ ist kein Slogan, das ist Anspruch. Wir wollen nicht nur Trends folgen, sondern auch eigene Akzente setzen. Für mich ist Technologie aber kein Dogma – es geht nicht darum, die eine Programmiersprache oder das eine KI-Modell zu pushen. Vielmehr geht’s um das Mindset dahinter: den Mut, Neues zu probieren. Den Willen, sich weiterzuentwickeln. Und die Freude daran, das mit anderen zu teilen.
Seit mehr als 13 Jahren stehst du neben deinem Job bei Exxeta auch im Hörsaal. Was reizt dich an der Lehre?
Das Gleiche, was mich bei Exxeta antreibt: zu sehen, wie Menschen wachsen. Jedes Semester startet eine neue Generation mit neuen Fragen und Perspektiven. Ich entwickele seit über 13 Jahren gemeinsam mit den Studierenden reale Software – echte Apps, die in den Stores laufen. Das ist kein theoretischer Kurs, das ist Produktion. Sie lernen, mit Technologie, Qualität und Verantwortung umzugehen. Und das liebe ich – weil man live miterlebt, wie aus Neugier Können wird.
Du bezeichnest dich selbst als Pragmatiker. Was heißt das für dich?
Ich mag’s einfach, wenn Dinge funktionieren. Ein Tag ohne Code ist für mich ein verlorener Tag. Ich hab keine Geduld für Folien, die nie umgesetzt werden. Ich will sehen, dass etwas läuft, dass eine Idee wirklich klickt.
Pragmatismus heißt für mich: Das Ergebnis zählt. Es muss funktionieren – ob im Projekt, im Auto oder im Alltag. Ich fahr zum Beispiel einen etwas in die Jahre gekommenen VW Touran. Kein Prestigeobjekt, sondern ein funktionales Auto mit vier Rädern, Platz für drei Kinder und einem zuverlässigen Motor. Was will man mehr?

Es geht um Menschen, nicht um Prozesse.
Dafür sind andere Teile deines Zuhause aber hochmodern, oder?
(lacht) Ja, das stimmt. Ich bastle viel – oder wie ich es lieber nenne: Ich automatisiere mich selbst weg. Ich hab zum Beispiel die Rolläden im Haus selbst gebaut und so programmiert, dass sie sich automatisch öffnen und schließen – je nachdem, wann die Sonne auf- oder untergeht.
Und auch zuhause verbindet uns Technik. Mit meiner Tochter habe ich ein Aquarium vernetzt: Wasserdichte Sensoren, Temperaturmessung, Datenübertragung – alles selbst gelötet. Jetzt checkt sie per App die Wassertemperatur. Und den Wecker der Kinder? Den hab ich auch automatisiert. Der verbindet sich mit dem Online-Stundenplan der Schule und klingelt zur richtigen Zeit – mit Musik, natürlich.
Klingt, als würdest du Technologie auch privat sehr bewusst einsetzen. Was reizt dich daran?
Ich will Dinge nur einmal lösen. Wenn etwas automatisiert läuft, schafft das Freiraum – für Wichtigeres. Das ist vielleicht die Essenz von Technologie für mich: Sie sollte uns nicht beschäftigen, sondern entlasten.
Nach 20 Jahren – wie viel Daniel steckt in Exxeta?
Das müssen andere beurteilen. Aber wenn ich mir was wünschen darf, dann, dass der Unternehmergeist, die Offenheit und die Lust auf Neues bleiben. Genau das macht Exxeta für mich aus – und das ist es auch, was mich jeden Tag motiviert.
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