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Dass Exxeta-Gründer Andreas Ritter gerade zum zweiten Mal am berühmten Radrennen Race Across America teilgenommen hat, verrät, wofür sein Herz schlägt. Das Race Across America ist ein Ultra-Marathon mit dem Fahrrad, mehr als 4800 Kilometer quer über den Kontinent. Wer das durchhalten will, braucht den Mut, Neues zu wagen, den Willen weiterzugehen, Geschwindigkeit und ein Team, das sich aufeinander verlassen kann. So arbeitet Andreas auch in seinem Unternehmen: Im zweiten Teil unserer neuen Reihe berichtet er, wofür sein Herz bei Exxeta schlägt, was ihn nach 17 Jahren antreibt, wie er mit seinem Team einen nachhaltigen Impact schaffen will – und warum er die Strapazen mit dem Fahrrad auf sich nimmt.
Da gibt es vieles. Ich würde sagen, auf der einen Seite auf jeden Fall Neues anzuschieben, immer weiterzugehen und stets neue Ideen zu entwickeln. Zum anderen natürlich für meine Kolleg:innen und Freund:innen, für deren Zukunft.
Ja, mein gesamtes berufliches Leben. Ich habe bereits während dem Studium meine erste Firma gegründet. Dann eine zweite. Diese mit noch mehr Speed nach vorne getrieben und nach fünf Jahren kam die Deutsche Börse AG und hat uns ein Übernahmeangebot unterbreitet, das wir auch annahmen.
Dann war ich eine kurze Zeit im Topmanagement eines Konzerns. Für viele ein absoluter Traumjob. Spannende Aufgaben, gute Bezahlung. Aber ich habe gelernt, dass ich mich wie in einem Käfig fühle, wenn ich kein Unternehmer sein darf. Es gab immer wieder Momente nach dem Aufstehen, an denen ich mich gefragt habe, warum ich eigentlich arbeite. Dann habe ich mich dazu entschieden, zu kündigen.
Nicht ganz, zuerst hatte ich mit einem Freund und Geschäftspartner viele spannende Investments getätigt. Zum Beispiel OpenBC, das kennen wir heute als Xing oder Brands4Friends. Wir waren Investoren und Berater. Wir wollten diese Gründer- und Investorenerfahrungen in eine neue Firma miteinbringen. So entstand zusammen mit Achim unsere heutige Exxeta. Unser Co-Gründer ist irgendwann ausgestiegen, lebt jetzt in Tel Aviv, wir sind aber immer noch sehr verbunden.
(lacht) Hättest du mir das bei der Gründung gesagt, hätte ich dir das nie geglaubt. Der Spaß, die Freund:innen und Kolleg:innen, das Abenteuer Exxeta hat mich begeistert und mitgerissen. Ich kann mit Exxeta jeden Tag Neues erreichen; und das in einer guten Geschwindigkeit. Wir schaffen es nach all den Jahren, Ideen und Innovationen schnell auf die Straße zu bringen. Wir können uns schnell und nachhaltig entwickeln. Wir haben eine Company entwickelt, in der sich Kolleg:innen verwirklichen und alles erreichen können, eine Company mit einer wertschätzenden Kultur und großartigem Spirit.
Ich denke, ein entscheidender Faktor ist die Freiheit. Wir haben gemerkt, dass du den Antrieb der Leute nicht durch Kontrolle steuern kannst. Antrieb kommt daher, dass man etwas bewegen möchte. Freiheit bei Exxeta heißt, dass jeder eigenständig entscheiden kann, wie man im Alltag sich selbst und die eigenen Aufgaben weiter vorantreiben kann. Jeder ist frei in seinen Entscheidungen, dafür erwarten wir jedoch auch Selbstständigkeit und ein gutes Selbstmanagement. Das klappt in dieser Atmosphäre sehr gut.
Absolut. Weißt du, es klingt immer abgedroschen, aber mein direktes Umfeld hier bei Exxeta fühlt sich mehr wie Freundschaft an, bei einigen wie Familie. Wenn uns etwas beschäftigt, dann sprechen wir darüber; auch mal außerhalb der regulären Zeit. Wir sind immer Ansprechpartner für den anderen. Wenn du mit einem guten Team arbeitest, nimmst du die Arbeit auch gerne mit. Ich fahre viel Fahrrad, da denke ich über die Entwicklung der Firma und die Menschen hier nach. Das mache ich, weil ich gerne mit dem Team und den Leuten hier arbeite!
Mehr als das. Es ist auch ein Ort zum Nachdenken. Oft stundenlang. Ich powere mich aus, suche und finde meine eigenen Grenzen. Ein Kollege sagte einmal, Grenzen gibt es nur im Kopf – das gilt im Business genauso wie beim Sport. Das Fahrrad zeigt mir auch neue Wege, neue Themen, die für die Zukunft wichtig werden.
Nachhaltigkeit zum Beispiel. Gerade wenn man eine Firma so lange hat, muss man sich irgendwann neue höhere Ziele setzen. Mit ein paar Kollegen haben wir am Race Across America teilgenommen – einem der härtesten Radrennen einmal quer durch die USA. Wir haben es damals als Charity-Run für eine Kinderorganisation organisiert. Nach dem dritten oder vierten Tag, wenn dich die Kräfte verlassen und du in der Hitze oder Regen weiterfahren musst, denkst du an dieses Ziel, an die Sinnhaftigkeit. Das motiviert und treibt dich an. Die Arbeit für ein übergeordnetes Ziel – das lässt sich auch direkt auf den Job übertragen.
Klar arbeiten wir für das Ergebnis. Sei es die Ankunft bei einem Radrennen, eine bessere Zeit oder im Business mehr Umsatz und neue Kunden. Aber es gibt mehr als das. Eine große Sinnhaftigkeit. Ich stehe jeden Morgen auf und setze mich an den Schreibtisch. Wenn man von außen auf sich blickt, stellt sich irgendwann die Frage, warum mache ich das eigentlich und investiere so viel Zeit?
Es muss etwas geben fernab der Umsatzsteigerung, das einen antreibt. Bei mir sind es immer die Kinder. Sie können am wenigsten für den Zustand des Planeten, den wir ihnen hinterlassen. Wir sind die, die ihnen Chancen geben müssen. Deswegen arbeiten wir bei Exxeta daran, uns nachhaltiger aufzustellen und indirekt auch daran, unseren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten.
Das passiert in vielen Schritten. Die Basis ist, die Firma solide aufzustellen; zu garantieren, dass sie jede Krise überlebt. Darüber hinaus geben wir einen Teil unserer wirtschaftlichen Erfolge an die Gesellschaft weiter. Es ist uns wichtig, unsere Teams mitzunehmen. Alle sollen sich einbringen können, eigene Projekte initiieren können, diese weiterverfolgen. Bereits jetzt haben wir Kolleg:innen bei uns, die sich ein Sabbatical nehmen, um eigene Projekte in Afrika oder Tibet näher zu verfolgen. Bei diesem persönlichen Engagement möchten wir ansetzen und Mitarbeiter:innen die Möglichkeiten bieten, durch ihren Job noch mehr zu erreichen und das Geschäftsleben und Privatleben zu verbinden.
Ich bin seit ein paar Tagen wieder zurück aus den USA. Wir haben für den guten Zweck erneut am Race Across America teilgenommen. Es war ein beeindruckendes Rennen, wir sind zu viert in das Race gestartet, aber hatten nach dem ersten Tag leider einen COVID-Fall in unserem Team. Unser stärkster Racer ist ausgefallen und wir standen vor der Wahl, zu dritt weiterzufahren oder das Race abzubrechen. Wir haben uns für das Weiterfahren entschieden – für unsere Crew und unseren ausgefallenen Racer.
Das war sehr hart, aber wir haben alles gegeben und uns gegenseitig supportet, damit wir im Ziel ankommen. Unsere Crew hat das Unmögliche möglich gemacht und dafür gesorgt, dass wir zu dritt den zweiten Platz der 4-er Teams belegen konnten. Das Undenkbare ist wahr geworden, weil wir als Team funktionierten und alle ein Ziel hatten.
Es hat sich gelohnt und war erneut ein unglaubliches, intensives Erlebnis: brutale Hitze, unendliche Straßen und die sportliche Herausforderung brachten uns oft an die mentalen und körperlichen Grenzen. Aber es war auch wieder die Zeit, bei der ich nachdenken konnte und mich nun mit neuem Antrieb an neue Aufgaben wagen kann.
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