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Von Air Max bis App-Design: Markus' Weg zu Exxeta

Bei Exxeta verbindet Markus Kreativität und Technik im UX-Design. Seine Leidenschaft für Sneaker und Streetart prägt seine Handschrift – klar, funktional und nah am Menschen.

Im Heartbeat-Interview spricht er darüber, wie persönliche Interessen sein Designverständnis beeinflussen, warum Intuition genauso wichtig ist wie technisches Know-how – und weshalb gute Zusammenarbeit im Team für ihn den Unterschied macht.

Markus, wofür schlägt dein Herz bei Exxeta?

Für die Kombination aus kreativem Design und der Herausforderung, Nutzerführung perfekt zu gestalten. Und für die Menschen, mit denen ich diese Visionen gemeinsam umsetzen darf. Es ist etwas Besonderes bei großen Projekten die eigene Designhandschrift hinterlassen und gemeinsam mit dem Team das beste Ergebnis herausholen zu können.

Vor deinem Wechsel zu Exxeta warst  du knapp 20 Jahre in der Werbung, zuletzt als Senior Art Director, tätig. Was nimmst du mit aus der Zeit in der Werbebranche? Und was lässt du gerne dort?

Mitgenommen habe ich die Fähigkeit, auch unter hohem Zeitdruck einen klaren Kopf zu behalten und strukturiert vorzugehen. Die Werbung hat mich gelehrt, schnell zu liefern und kreative Lösungen zu entwickeln. Diese Fähigkeit hilft mir auch heute in meiner Tätigkeit als UX-Designer sehr. Was ich gerne dort lasse, ist der ständige Druck der Kunden in der Werbung aufgrund dessen Dinge oft schon "gestern" hätten fertig sein sollen. Hier bei Exxeta fallen meine Motivation und Ideen auf fruchtbaren Boden. Dank gutem Projektmanagement kann ich meine Energie ganz in meiner Arbeit stecken und gemeinsam mit meinem Team richtig Gas geben. So ist es möglich, dass ich wirklich auf den User eingehe, was mir persönlich sehr wichtig ist.

Wie unterscheidet sich ein UX-Designer bei Exxeta vom klassischen Art Director in der Werbung?

Ein UX-Designer richtet den Blick auf das Nutzungserlebnis – und darauf, wie Menschen mit digitalen Produkten Aufgaben intuitiv und effizient erledigen können. Der Art Director hingegen legt den Fokus stärker auf den visuellen Ausdruck und darauf, wie Design die Markenidentität transportiert.

Gerade in einer IT-Beratung ist es entscheidend, UX von Anfang an mitzudenken
Markus Greulich

Gerade in einer IT-Beratung ist es entscheidend, UX von Anfang an mitzudenken: Neue Technologien, komplexe Systeme und innovative Lösungen sind nur dann wirklich stark, wenn sie auch verständlich und zugänglich gestaltet sind.

In meiner Rolle geht es mir deshalb darum, Wege zu entwerfen, die nicht nur technisch funktionieren, sondern sich für die Menschen dahinter auch gut anfühlen – durchdacht, klar und auf den Punkt.

Was findest du an deinem Beruf besonders spannend?

Besonders spannend finde ich die Herausforderung, die User durch komplexe Anwendungen zu führen, dabei ihre Erwartungen zu übertreffen und ihnen eine mühelose Erfahrung zu bieten. Es ist spannend, sich in diverse Nutzergruppen einzuarbeiten und deren Verhalten zu analysieren. Dabei fasziniert es mich immer wieder, wie gutes UX-Design das Verhalten und die Zufriedenheit der Nutzer positiv beeinflussen kann.

Wie bist du damals zu Exxeta gekommen?

Ehrlich gesagt war es ein glücklicher Zufall – vermittelt durch meine heutige Chefin Julia, die mich von Anfang an unterstützt hat. Der Wechsel von der Werbebranche zu Exxeta war ein entscheidender Schritt in meiner Laufbahn. Dank meiner Kolleg:innen hatte ich einen großartigen Einstieg und ein Onboarding, das wirklich angenehm und unkompliziert war. So habe ich direkt erlebt, was „People First“ bei Exxeta in der Praxis bedeutet.

Womit hättest du zu Beginn deines Jobs nicht gerechnet?

Ich hätte nicht damit gerechnet, wie interdisziplinär und bereichernd die Arbeit bei Exxeta ist. Man kommt mit so vielen verschiedenen Menschen zusammen und arbeitet an echt interessanten Zukunftsthemen, die einen großen Unterschied machen können. In einem meiner ersten Projekte habe ich beispielsweise zusammen mit Kolleg:innen an einem UX-Konzept inklusive Umsetzung aller User Interfaces für einen Mobility-Service mit autonomen Fahrzeugen gearbeitet. Sozusagen ein selbstfahrender Bus, der per App angefordert werden konnte. Während des Nutzertests kam eine Frau im Rollstuhl auf mich zu und erzählte mir, wie sehr Technologien wie diese ihren Alltag vereinfachen könnten. Da habe ich gemerkt, was man mit solchen Projekten bewegen und wie man die Welt dank Technologie immer weiter verbessern kann.


Wie hat diese Begegnung während des Nutzertests dein Verständnis von „People First“ geprägt – sowohl im Hinblick auf die User als auch auf die Zusammenarbeit im Team?

„People First“ bedeutet für mich, dass man den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Nicht nur den Kunden und Endnutzer, sondern auch die Menschen im Team. Dadurch, dass die Projekte immer wieder wechseln, lernt man stets neue Menschen im Unternehmen kennen – mit allen war die Zusammenarbeit bis jetzt richtig positiv. Das sind die Anknüpfpunkte, durch die wirklich wertvolle Projektergebnisse entstehen.

Du beschäftigst dich viel mit dem Thema AI im UX-Bereich  und hast mit einer Werkstudentin ein internes Projekt angestoßen, das sich mit dem Thema Usability Testing mit AI befasst. Wie hast du als Senior diesen Prozess unterstützt?

Ich habe besonders darauf geachtet, die Werkstudentin zu ermutigen und ihre Ideen ernst zu nehmen. Es ist schön zu sehen, wie junge Talente wachsen und wie meine Erfahrungen helfen, ihre Projekte in Bahnen zu lenken, die für Exxeta von großem Nutzen sein könnten. Gleichzeitig bereichert einen die Arbeit mit jungen Menschen selbst auch – sie bringen neue Ideen und frischen Wind von der Uni mit ins Unternehmen. Wichtig war mir dabei immer, offene Kommunikation zu fördern und Raum für Kreativität und Ermutigung zu schaffen, damit auch sie die Möglichkeit haben, zu lernen und ihre Ideen umzusetzen.

Was bewegt dich abseits deines Lebenslaufs?

Auch in meiner Freizeit bin ich kreativ unterwegs. Angefangen hat alles mit meiner Begeisterung für Graffiti-Kunst in der Jugend. Das Zeichnen war für mich eine gute Schule in Sachen Ästhetik und Gestaltung. Zunächst habe ich Graffitis aus Zeitschriften nachgezeichnet, um mir die Basics anzueignen – später entwickelte ich daraus meinen eigenen Stil. Ein echtes Highlight war es, irgendwann mit meinen Graffiti-Kindheitshelden gemeinsam an der Wand zu stehen und zu malen. Das war für mich eine große Ehre.

Und heute? Bist du immer noch in der Szene aktiv?

Nein, heute ist mein kreatives Outlet meine Sneaker-Sammlung. Ich führe einen Instagram-Account (@solemate86), der sich mit dem Thema beschäftigt und habe ein Buch herausgebracht, das alle Veröffentlichungen des Air Max 1 von Nike chronologisiert – von Sammlern für Sammler. Das Ganze startete als Passion-Project, doch mittlerweile habe ich das Buch knapp 4000-mal an Sneaker-Fans in der ganzen Welt verkauft und arbeite an einer zweiten Auflage. Das ist echt ein besonderes Community-Gefühl.

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