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A raised hand covered with a plant

Mitarbeitende treiben die Nachhaltigkeit von Unternehmen

Wir haben bei Exxeta schon vieles über Unternehmensnachhaltigkeit gelernt. Eine unserer wichtigsten Erkenntnisse ist: Sich gemeinsam mit den Mitarbeitenden auf den Weg zu machen und anzupacken, das bewirkt mehr als Regularien allein.

Bei Nachhaltigkeitsevents trifft man mich zwar häufig, an einer Panel Diskussion teilzunehmen, das war aber auch für mich neu. Der Impact Hub in Karlsruhe veranstaltete eine Sustainability Networking Night, welche die Fragte stellte: Wie werden Mitarbeitende zu Treibenden von Nachhaltigkeit in Unternehmen? 

Eine Frage, die wir uns bei Exxeta, aber auch ich mir selbst vor knapp zwei Jahren stellte und auf die eine Menge Bewegung folgte. Schnell stand fest: Ich nehme die Einladung zur Podiumsdiskssion an und berichte, wie wir uns damals auf den Weg machten und wo wir uns inzwischen befinden. 

Exxeta soll als Unternehmen nachhaltiger werden 

Aber alles einmal auf Anfang. Meine eigenen Bemühungen fingen mit dem Klimaschutz an. Nachdem ich mich intensiv mit meiner CO2-Bilanz beschäftigt habe, wollte ich mich mehr einbringen und fing an, mich in lokalen Projekten in Karlsruhe zu engagieren und bei verschiedenen Hackathons mitzuwirken. Ich war überrascht, wie spät mir der Gedanke kam, das Thema auch beruflich voranzubringen.  

Eine Idee, die bei Exxeta auf mehr als offene Ohren stieß. Zu diesem Zeitpunkt waren wir als Unternehmen bereits auf einem guten Weg – gerade was die soziale Nachhaltigkeit betrug (Mitarbeitergespräche, Weiterbildungen, etc.). Nachhaltigkeit ganzheitlich anzugehen, war ein Thema, welches nun auch auf die Agenda des Vorstands rückte und schließlich als Unternehmensziel festgelegt wurde. Exxeta-Gründer Andreas Ritter hat dazu im Heartbeat-Interview seine Beweggründe geteilt.

Eine Nachhaltigkeits-Community wird gegründet 

Schnell kam die Idee auf, eine Nachhaltigkeits-Community zu gründen. Ein Vorgehen, was sich bei vielen Anliegen innerhalb des Unternehmens bereits bewährt hatte und außerdem im Einklang mit unserem Anspruch steht, die Mitarbeitenden maßgeblich mitentscheiden und gestalten zu lassen. 

Viele Kolleg:innen waren begeistert und sofort dabei. Ganz zu Anfang stellten wir uns dafür die Frage: Wie können wir als Community das Thema Nachhaltigkeit, das nun zum Unternehmensziel geworden war, konkret angehen?  

Viele wollten Projekte im Bereich Umwelt und Soziales initiieren. Die Nachhaltigkeits-Community zeigte: Mitarbeitende wollen etwas bewegen und sich auch im Unternehmen engagieren. Freiraum, eigene Ideen einzubringen, ist auch hier essenzieller Part der Motivation. 

Viele Perspektiven, ein Ziel 

Unser Ansatz hat sich bewährt. Mittlerweile dient die Nachhaltigkeits-Community als etablierte Austauschplattform, von der unsere einzelnen Initiativen gestartet werden. Dass sind mittlerweile eine ganze Menge: zum Beispiel die Entwicklung einer App für das soziale Projekt Bienfait oder die Berechnung unserer THG-Bilanz mithilfe einer Masterandin. Seit Kurzem konzipieren wir auch Schulungen, um nachhaltige Softwareentwicklung bei uns im Unternehmen stärker voranzutreiben.  

Die Nachhaltigkeits-Community dient bei uns dazu, Initiativen zu starten. Deswegen hat sich Anfang des Jahres 2022 neben der Community das Projekt Exxeta Goes Sustainable gebildet. Darin sind von Anfang an Mitarbeitende zentraler Funktionen wie beispielsweise HR oder Controlling mit festen Kapazitäten eingeplant, um strukturelle Themen wie unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht oder Zertifizierungen voranzubringen.  

Portrait of Deniz Kaya
„Mittlerweile dient die Nachhaltigkeits-Community als etablierte Austauschplattform.“
Deniz Kaya, Senior Consultant und Moderatorin der Nachhaltigkeitscommunity

Was wir über Unternehmensnachhaltigkeit gelernt haben 

Die Top-Down-Strategie mit dem Bottom-up-Ansatz der Community als Initiator von Ideen und Projekten ist für uns ein voller Erfolg. Wir haben gelernt: Nachhaltigkeit, das geht nur zusammen. Denn Regularien erfüllen, das ist extrem wichtig, reicht aber allein weder für Unternehmen noch für Mitarbeitende aus. Es gilt den Antrieb der Mitarbeitenden zu nutzen, um zusammen mehr zu erreichen. 

Zeit, gemeinschaftlich anzupacken 

Beim Thema Nachhaltigkeit bewegt sich viel, aber noch nicht genug. Wenn man nach Wissenschaftler:innen geht, ist es fast schon zu spät. Zeit, das Thema Nachhaltigkeit als Unternehmen ernsthaft anzugehen. Denn neben Konsumierenden und Politik können Unternehmen den Unterschied machen. 

2017 ist hier schon einmal viel passiert, als die Berichtspflicht erste börsennotierte Unternehmen zum Abgeben eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtete.  

Bald wird der Nachhaltigkeitsbericht nach und nach für knapp 15.000 Unternehmen in Deutschland verpflichtend und extern geprüft. Dadurch werden die Bemühungen qualitativ, aber auch quantitativ zunehmen. 

Alle Segel sind auf Nachhaltigkeit gesetzt 

Genau jetzt ist der Zeitpunkt, die Mitarbeitenden einzubeziehen und mit ihnen Impact für Umwelt und Gesellschaft zu schaffen. Sie haben häufig die nötigen Netzwerke, aber brauchen auch Freiraum für ihre Ideen, damit zusammen kreative und innovative Lösungen geschaffen werden. Ein Raum dafür ist eine Nachhaltigkeits-Community. 

Regulatorien zu befolgen, ist für alle Unternehmen ein guter erster Schritt in die richtige Richtung. Aber: Um das Thema Nachhaltigkeit fest im Unternehmen zu verankern und das volle Potenzial auszuschöpfen, führt nichts daran vorbei, die Mitarbeitenden einzubeziehen. Wer wirklich nachhaltig sein will, der muss kreative Ideen und Engagement fördern. 

Dabei gibt es natürlich die verschiedensten Ansätze. Wichtig ist jedoch: Anfangen – besser heute als morgen und sich gemeinsam mit den Mitarbeitenden auf den Weg machen, ein nachhaltigeres Unternehmen zu werden. 

 

Ihr wollt wissen, welche Unternehmen bald verpflichtend berichten müssen? Die Antwort und alle anderen wichtigen Informationen, die ihr kennen müsst, gibt es im nächsten Blogartikel. 

Noch mehr Nachhaltigkeit