Generate Success: Die erfolgreiche Implementierung von GenAI im Unternehmen
„Es ist Zeit loszulegen: Monate wurde mit GenAI rumexperimentiert. Jetzt können Unternehmen mit der Technologie skalieren“, sagt André Lindenberg. Er ist Experte für IT-Modernisierung und technologische Innovation bei Exxeta. Als Fellow hat er den Überblick über das Thema GenAI, berät Kund:innen, wie sie die Technologie effizient einsetzen können und treibt auch die internen KI-Prozesse bei Exxeta voran. Ein Gespräch über große Veränderungen in naher Zukunft.
André, warum sollten sich Unternehmen mit dem Thema GenAI auseinandersetzen?
Weil es einfach ein geniales Thema ist! (lacht) Und ernsthaft: Weil man sich langfristig mit den Chancen und Auswirkungen auseinandersetzen muss. Der Einsatz von GenAI wird in kurzer Zeit so selbstverständlich sein wie Office-Programme im Bürokontext oder Photoshop für Grafiker:innen. Die Aufgabe, die Technologie zu etablieren, sehe ich derzeit vor allem bei den Führungskräften. Sie müssen ein Umfeld schaffen, in dem die Mitarbeitenden Lust haben, die Technologie zu nutzen. Das Leadership-Team muss den Drive geben, dann kommen die guten Ideen von alleine.
Das große Hype-Jahr im Bereich GenAI liegt hinter uns. Was ist seither mit der Technologie passiert?
Das amerikanische Unternehmen OpenAI hat es mit ChatGPT als Vorreiter geschafft, die Einstiegshürden in die Technologie deutlich zu senken. Seither sind viele andere Tech-Unternehmen gefolgt. Jeder, der will, hat nun Zugang zu Generativer KI. Man könnte auch sagen, dass GenAI dadurch zu einer Art Gebrauchsgegenstand geworden ist, auch in Unternehmen. Wenn wir Generative KI bei unseren Kund:innen implementieren, ist natürlich Vorarbeit nötig. Aber mit der richtigen Datenstruktur und der richtigen Planung können wir heute Unternehmen eine Schnittstelle zur Verfügung stellen, mit der die Mitarbeiter:innen schnell und effizient auf interne Daten zugreifen und arbeiten können. Und noch viel mehr.
Du beschäftigst dich schon lange mit dem Thema Generative KI. Warum ist jetzt ein guter Zeitpunkt für Unternehmen, damit zu beginnen?
Es kommen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen entwickelt sich die Technologie sehr schnell. Immer mehr Menschen befassen sich damit. Das wird auch durch den Hype gefördert. Viele Unternehmen spüren zunehmend den Druck, sich mit der Technologie auseinandersetzen zu müssen. Und ganz nebenbei erleben wir gerade ein wirtschaftliches Umfeld, das nach weiteren Effizienzsteigerungen ruft. Wir dürfen nicht vergessen:
Was heißt hier Effizienzsteigerung?
GenAI ist das Werkzeug, um Prozesse im Unternehmen effizienter zu gestalten. Das ist gut, weil es Zeit spart und sich die Mitarbeitenden dann um andere Themen kümmern können. Das wissen wir aus eigener Erfahrung: Erste standardisierte Prozesse laufen bei Exxeta mit Hilfe von GenAI. Von den Teams bekommen wir sehr gutes Feedback. Zum einen fallen oft lästige, repetitive Aufgaben weg. Zum anderen schafft es Raum für mehr Kreativität und für Aufgaben, die lange liegen geblieben sind.
Die Einführung einer neuen Technologie ist ein wichtiger Prozess. Wie schafft ihr Sicherheit für Kund:innen?
Wir erreichen das vor allem durch Expertise. Expertise in der Beratung, aber auch Expertise in der Umsetzung. Beides ist wichtig, um Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten. Denn die Umsetzung ist ein mehrstufiger Prozess. Zunächst müssen die Rahmenbedingungen geklärt werden, also welche Technologie kann ich einsetzen. Dann gilt es, Use Cases zu entwickeln, diese zu sortieren und auf ihre technologische Umsetzbarkeit zu prüfen. Außerdem schauen wir uns schon in diesem Prozess an, was die Umsetzung des Use-Cases eigentlich bringt. Es ist wichtig, die Effizienz und Sinnhaftigkeit von Beginn an mitzudenken. Schließlich betreuen wir kleine Unternehmen genauso wie große multinationale Konzerne. Da kann so ein Prozess sonst schnell sehr unübersichtlich werden.
Wenn wir den Überblick haben, gehen wir mit den Use Cases ins Unternehmen und nehmen die Menschen mit – das ist ganz wichtig. Schließlich sollen sie am Ende mit der Technologie arbeiten.
Du brauchst Unterstützung bei der Implementierung von GenAI in deinem Unternehmen?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten sehr offen sind. Es ist wichtig, mit ihnen zu sprechen und ihnen zu zeigen, welchen Mehrwert die Technologie bringen kann. Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass wir auch intern bei Exxeta mit der Technologie arbeiten. Dass wir intrinsisch aus den Teams heraus eine Erfahrung entwickeln, die wir weitergeben können. Natürlich klappt auch mal etwas nicht. Aber daraus lernen wir und können diese Erfahrung direkt an unsere Kund:innen weitergeben, damit genau dieser Fehler nicht mehr passiert.
Was lernt ihr aus den internen Prozessen?
Sehr viel. Wir haben einige der Transformationsschritte intern ausprobieren können und dabei einiges gelernt. Auch in der technologischen Umsetzung. Wir haben intern schon länger eine Plattform im Einsatz, die wir jetzt erfolgreich an unsere Kund:innen bringen können. Wir haben gelernt, wie Schulungskonzepte dafür aussehen müssen. Wie wir das alles an unsere Engineering-Teams weitergeben. Wir suchen intern fast täglich nach neuen Cases. Unsere Teams haben erkannt, welchen Mehrwert die Technologie bringen kann. Das ist ein wichtiger Schritt, damit GenAI im Unternehmen quasi zum Selbstläufer wird.
Natürlich arbeiten wir mit verschiedenen Teams in unserem Unternehmen. Nur ein Beispiel: GenAI ist ideal, um Protokolle von Meetings und Gesprächen zu erstellen, sei es eine Sitzung oder ein Bewerbungsgespräch. Natürlich passiert das alles datenschutzkonform, auch das haben wir implementiert. Die dadurch gewonnene Effizienz können wir direkt messen. Pro Bewerber:in sparen unsere HR-Teams zum Beispiel in der Nachbereitung eine halbe Stunde ein. Bei der Menge an Gesprächen, die wir führen, ist das eine große Zeit- und letztlich auch Kostenersparnis. Die Teams merken das. Sie können die gewonnene Zeit voll nutzen. So funktioniert gute GenAI.
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