Projekt- vs. Produktorganisation
Ist es sinnvoller, in Produkten statt Projekten zu denken? Und was passiert, wenn Teams in einer Produktorganisation zu Problemlösern werden?
mehr erfahren Projekt- vs. Produktorganisation
Du bist an der Produktentwicklung beteiligt und landest mit deinem Team öfter in der Sackgasse, als dir lieb ist? Unser Framework zur Produktvalidierung hilft euch, die lohnendsten Ansätze herauszufinden.
Eines der größten Risiken bei der Produktentwicklung ist es, das falsche Produkt zu bauen. Und wer will schon etwas Neues entwickeln und dabei Monate oder gar Jahre investieren, nur um dann festzustellen, dass es nichts wird.
Dabei können die Gründe für Misserfolg vielfältig sein: Ihr entwickelt an der Zielgruppe vorbei, der Scope ist nicht klar definiert, es existiert kein tragfähiges Geschäftsmodell für eure Branche oder es fehlt einfach an den nötigen internen Ressourcen.
Ganz klar: Viel zu oft gibt es zu viele Ausgangspunkte, die schon auf dem Weg zum MVP (Minimum Viable Product) hinderlich sind. Oder es handelt sich um Innovationsprojekte, bei denen Teilbereiche schon weit fortgeschritten sind, ihr aber nicht wisst, wo es weitergehen soll.
Hier kommt das Exxeta Validation Framework ins Spiel: Ihr könnt damit die initiale Produktidee soweit validieren, um erste Ressourcen in die Hand zu nehmen und einen MVP zu entwickeln.
Oder ihr findet damit eine zielgerichtete Abzweigung, die euch aus Sackgassen raus und näher ans Ziel führt. In jedem Fall könnt ihr euch damit in jeder Phase auf die Entwicklung eures Produkts konzentrieren und Raum schaffen, für regelmäßige Check-ins, die mögliche Verbesserungen identifizieren – höhere Erfolgschance inklusive.
Um den Status Quo bei der Produktvalidierung zu erfassen
Maßnahmen für das weitere Vorgehen zu identifizieren
Verschiedene Produkte zu bewerten und ggf. zu vergleichen (z.B. bei Portfolio)
Weitere Hypothesen für die Validierung identifizieren
Um Produkterweiterung bzw. große Features zu bewerten
Bei Produktansätzen geht man zunächst von Hypothesen aus, meist sogar von sehr vielen. Einige davon werden falsch sein, weshalb es umso wichtiger ist, die Validierung so früh wie möglich durchzuführen.
Beim Beispiel Nutzer:innen, Problem und Strategic Fit bedeutet das, dass die frühzeitige Validierung vermeidet, etwas zu bauen, das am Ende niemand will. Stattdessen findet ihr heraus, was die Pain Points eurer Zielgruppe sind und wie ihr sie löst.
Indem ihr mit potenziellen Nutzer:innen in Kontakt tretet, vermeidet ihr es auch, ein Produkt zu entwickeln, das schwer zu benutzen oder zu verstehen ist. Oder auch etwas, das seiner Zeit voraus ist.
Dazu kommt: Wenn ihr den falschen Weg eingeschlagen habt, ist es deutlich einfacher und günstiger, den Kurs jetzt als später zu ändern. Dazu ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass ihr später noch umschwenken müsst.
Und schließlich findet ihr durch die Validierung auch heraus, ob die internen Rahmenbedingungen zur erfolgreichen Entwicklung überhaupt gegeben sind.
Unser Framework deckt die vier Bereiche Desirabilty, Feasability, Viability und Strategic Fit ab. Und so findet ihr heraus, ob ein Produkt auf dem Markt erwünscht, die Entwicklung realisierbar ist, ob die Rahmenbedingungen stimmen und das Produkt profitabel ist, aber vor allem: Ob die Produktvision zur eigenen Unternehmensvision und damit zur langfristigen Strategie passt.
Hier geht es darum, die Zielgruppen und potenziellen Nutzer:innen zu definieren: Welche Probleme lösen wir und welche Vorteile hat die Zielgruppe? Passt unsere Leistung auf die spezifischen Pain Points? Was ist unser Alleinstellungsmerkmal und wie grenzen wir uns von Mitbewerbern ab?
Wenn der Scope und die Anforderungen klar definiert sind, wisst ihr auch, welche Stolpersteine ihr umschiffen müsst. Zusätzlich solltet ihr prüfen, ob überhaupt genug Ressourcen zur Verfügung stehen. Und nichts ist ärgerlicher, als ein fortgeschrittenes Produkt einstampfen zu müssen, weil man infrastrukturelle und interne Abhängigkeiten oder regulatorische Anforderungen aus den Augen verloren hat.
Je klarer der Plan, desto größer die Chance: Ihr solltet wissen, was das angepeilte Geschäftsmodell und welcher Ertrag zu erwarten ist oder auch, wie hoch die Kosten hinsichtlich Realisierung, Wartung und Betrieb sind. Dazu sollte klar sein, wie ihr das Produkt auf den Markt bringt, die ersten Kunden findet, begeistert und bei der Stange haltet.
Gerade in größeren Unternehmen ist die strategische Passung in jeder Phase enorm wichtig: Stimmt die Produktvision mit der Unternehmensvision, den Zielen und dem zukünftigen Portfolio überein? Was ist euer unfairer Vorteil? Sind alle Stakeholder informiert und mit an Bord?
PDF: Free Preview
Genug Theorie, jetzt geht´s an die Validierung. Und zwar, indem ihr jede einzelne Dimension der vier Bereiche mit Informationen füllt, die die Ziele (Objectives), die dafür nötigen Ressourcen (Resources), den aktuellen Fortschritt (Status) und die noch zu schließenden Lücken (Gaps) beschreiben. Nehmen wir uns doch mal den Bereich Zielgruppe im Bereich Desirability vor.
Objectives: Hier legt ihr fest, wer eure Zielkund:innen für das zu entwickelnde Produkt oder die Software sind. Stellt die Herausforderungen, Bedürfnisse, aktuelle Situation, das Verhalten, demografische Merkmale und noch mehr Eigenschaften möglichst qualitativ und quantitativ erforscht, getestet und validiert heraus.
Resources: Hier könnt ihr Interviews, Personas, Marktforschungsergebnisse und alles Weitere verknüpfen, was eure Zielgruppe im Detail definiert und ihr bereits definiert und validiert habt.
Gaps: Habt ihr bereits Personas identifiziert, aber noch keine Interviews mit ihnen geführt? Oder gibt es vielleicht Segmente in heterogenen Zielgruppenlandschaften, über die ihr noch gar nichts wisst? Hier haltet ihr fest, was noch fehlt, um eure Objectives zu erreichen.
Status: Wie groß ist der Gap noch zum Ziel? Habt ihr sie schon ausreichend validiert oder fehlt noch was? Habt ihr noch gar nichts gemacht, seid ihr schon fortgeschritten oder sind eure Annahmen bereits vollständig validiert?
Next Steps: Arbeitet ihr nun die einzelnen Dimensionen nach und nach durch, könnt ihr gleichzeitig priorisieren und bewerten, welche in der aktuellen Entwicklungsphase am wichtigsten sind. Durch die Verifizierung habt ihr eine tragfähige Basis, um die nächsten Schritte abzuleiten und eurer Ziel so effektiv wie möglich zu erreichen. Wichtig: am Ende muss jede Dimension validiert sein, um ein erfolgreiches Produkt am Markt zu etablieren.
Klar: Ihr könnt ein schnelles Brainstorming durchführen, Annahmen treffen oder einfach das nächste Produkt auf eurer Liste in Angriff nehmen. Ihr könnt aber auch unser Framework zur Produktvalidierung nutzen, um gezielte Maßnahmen abzuleiten, fundierte Entscheidungen zu treffen, das vielversprechendste Produkt auszuwählen und das beste Ergebnis zu erreichen.
So verfolgst du mit deinem Team stets größere Ziele, anstatt Projekte, Designs und Produkte zu verfolgen, die vielleicht Spaß machen, aber keinen echten Mehrwert bringen. Du sparst nicht nur Zeit, Geld und Nerven ein, sondern nimmst auch Druck aus deinem Entscheidungsprozess.
Alles mit nur einem Klick: Downloade jetzt unser Product Validation Framework und probiere es aus.
Ist es sinnvoller, in Produkten statt Projekten zu denken? Und was passiert, wenn Teams in einer Produktorganisation zu Problemlösern werden?
mehr erfahren Projekt- vs. Produktorganisation
Effizient Business Value generieren. Mit dem Data-Mesh-Ansatz stellen Unternehmen Daten in den Mittelpunkt ihrer Wertschöpfung.
mehr erfahren Data Mesh – datengetriebene Wertströme aufsetzen
Um Autonomes Fahren zu realisieren, braucht es eine gute Dateninfrastruktur und damit smarte Plattformen und Machine Learning.
mehr erfahren Wie Autonomes Fahren datengestützt zur Realität wird