Heartbeatinterview ChatGPT
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Forschung am CERN, Beratung auf C-Level-Ebene, IT-Projekte für die Automobilbranche: Jens Kröger liebt es, Grenzen zu verschieben. Bei Exxeta entwickelt er das Backend für die Produktionswerke eines internationalen Konzerns. Doch nicht nur im Job entwickelt sich der promovierte Physiker immer wieder weiter: In Kanada war er Teil eines internationalen Wissenschaftsteams, in Australien fuhr er einmal um den gesamten Kontinent und im Sauerland wanderte er bei Minusgraden allein 150 Kilometer durch den Schnee. Was ihn dabei antreibt, wo er Parallelen zwischen persönlichen Erfahrungen und Arbeitsalltag sieht – und warum er auf dem Motorrad am besten abschalten kann? Das verrät er im Interview!
Mich hat schon immer fasziniert, wie Systeme funktionieren. Wer sie versteht, kann sie gezielt optimieren. Genau das spornt mich an: Strukturen hinterfragen, verbessern, neu denken. Bei Exxeta kann ich genau das tun – und dadurch echten Impact schaffen.
Für Digitalisierung und Technologie! Ich finde es spannend, in einem Umfeld zu arbeiten, das nicht nur technologische, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringt. In Deutschland gibt es in vielen Bereichen noch Nachholbedarf. Exxeta gibt mir die Möglichkeit, genau da anzusetzen. Das heißt: Prozesse smarter, effizienter und nachhaltiger zu machen – nicht nur auf dem Papier, sondern hands-on – und zwar dort, wo ich wirklich etwas bewege.
Ich verantworte mit meinem Team die Softwareinfrastruktur für die Produktionswerke eines großen Automobilherstellers. Moderne Fahrzeuge sind längst digitale Systeme auf Rädern mit bis zu 100 Steuergeräten – vom zentralen Motorsteuergerät über das Antiblockiersystem und elektrische Stabilitätsprogramm bis hin zu Funktionen wie Massagesitze, Sitzheizung oder Ambiente-Beleuchtung. Damit jedes Auto die richtige Software erhält, muss sie im perfekten Moment bereitstehen: weltweit und in Echtzeit. Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, das passende Backend-System dafür zu entwickeln und zu optimieren.
Mich fasziniert die Komplexität. Autofahrer:innen setzen voraus, dass in ihrem Fahrzeug alles reibungslos funktioniert. Dafür greifen im Hintergrund unzählige Prozesse millimetergenau ineinander. Damit die Produktion weltweit ohne Verzögerung läuft, muss jede Stellschraube perfekt justiert sein. Das erfordert ein hochvernetztes System, in dem Produktionsmitarbeiter:innen, Entwickler:innen, IT-Spezialist:innen und Architekt:innen nahtlos zusammenarbeiten.
Seit meinem ersten Tag bei Exxeta – also seit etwas über zweieinhalb Jahren – bin ich auf diesem Projekt und habe mich mit ihm weiterentwickelt. Als Requirements Engineer war ich die Schnittstelle zwischen Product Ownern (PO) und Entwickler:innen. Mit jedem neuen Meilenstein wuchs das Projekt – und mit ihm die Verantwortung. Weitere Teams kamen dazu, Abstimmungen wurden komplexer und ich habe mehr koordinierende Aufgaben übernommen. Als Senior Consultant steuerte ich die Zusammenarbeit zwischen den Teams und wirkte an der Kapazitäts- und Budgetplanung mit. Im Januar 2025 wurde ich zum Manager befördert und übernehme seitdem auch disziplinarische Verantwortung für Mitarbeitende in verschiedenen Projekten.
Ich brauche sowohl den Blick fürs Detail als auch für das große Ganze. Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, muss ich Code und technische Einzelheiten verstehen. Gleichzeitig behalte ich die Architektur im Auge, steuere Kund:innenanforderungen und führe alle Fäden zusammen. Die größte Herausforderung besteht darin, den Überblick zu behalten, wenn sich an mehreren Stellschrauben gleichzeitig etwas bewegt. Genau das reizt mich: Zwischen Entwickler:innen und Product Ownern sowie Architekt:innen auf der Kundenseite zu vermitteln, Abhängigkeiten zu managen und sicherzustellen, dass am Ende alles funktioniert.
Definitiv! Mein Job ist unglaublich vielseitig: Kapazitäts- und Budgetplanung, Requirement Engineering, Architektur, Projektmanagement, Staffing, Workshops, Betreuung von Master-Arbeiten – dazu kommt die Teamleitung. Dass ich heute in all diesen Bereichen arbeite, hätte ich zu Beginn meines Physikstudiums nicht gedacht.
Da ich mich für Technik interessierte und die Grundlagen verstehen wollte, habe ich Physik studiert. Hier startet man bei Newton und klassischer Mechanik – und arbeitet sich Schritt für Schritt bis zur Quantenphysik vor. Ich habe mich auf Teilchenphysik spezialisiert und an der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf promoviert. Dort ging es um die großen Fragen: Was sind die kleinsten Bausteine des Universums? Was hält die Welt im Innersten zusammen? Das Fachgebiet ist stark technologiegetrieben – und je weiter ich mich vertiefte, desto mehr programmierte ich. Der Einstieg in die Softwareentwicklung war der nächste logische Schritt.
Das klingt nach einem großen Schritt, aber tatsächlich ist Consulting neben Forschung und Entwicklung sowie Data Science ein klassischer Weg für Physiker. Mir wurde irgendwann klar, dass ich analytisch arbeiten und komplexe Zusammenhänge durchdringen will. Deshalb ging es für mich zunächst in die klassischen Managementberatung. Dort konnte ich genau das tun – mit direktem Zugang zum C-Level, strategischen Konzepten und Einblicken in verschiedene Unternehmen. Doch mit der Zeit begriff ich: Strategie allein reicht mir nicht. Ich wollte raus aus den Folien, rein in die Praxis – dorthin, wo aus Ideen greifbare Lösungen entstehen.
Man entwickelt sich am meisten, wenn man offen für neue Herausforderungen bleibt und seinen eigenen Weg aktiv gestaltet.
Ich bin über ehemalige Kolleg:innen auf Exxeta aufmerksam geworden. Ihre Eindrücke haben mich neugierig gemacht. In den Gesprächen habe ich gemerkt, dass Strategie und Technologie bei Exxeta wirklich zusammenkommen. Ich hätte keine bessere Richtung einschlagen können. Heute weiß ich: Man entwickelt sich am meisten, wenn man offen für neue Herausforderungen bleibt und seinen eigenen Weg aktiv gestaltet.
Die Verbindung von Beratung und Technologie. Wir entwickeln nicht nur Strategien, sondern setzen sie auch selbst um. Besonders wichtig ist mir die Flexibilität, schnell auf neue Anforderungen reagieren zu können. Wenn sich zeigt, dass eine Idee in der Praxis nicht funktioniert, können wir direkt nachsteuern – ohne lange Entscheidungswege.
An die Offenheit. Meine Mentorin hat mir eine Liste mit Namen in die Hand gedrückt und gesagt: “Das sind spannende Leute. Sprich mal mit ihnen!” Also habe ich meine ersten Wochen mit virtuellen Coffee-Dates verbracht und war überrascht, wie viele Kolleg:innen ihre Erfahrungen offen mit mir teilten. Diese Hilfsbereitschaft und das unkomplizierte Miteinander haben mir den Einstieg unglaublich erleichtert – und dieses kollegiale Netzwerk ist bis heute sehr wertvoll für mich.
Schon vor meinem Einstieg in die Beratung hat mich fasziniert, wie Menschen unterschiedlich denken, arbeiten und Probleme lösen. Während meines Studiums habe ich ein Jahr in Australien verbracht. Das Student:innenleben dort war ganz anders als in Deutschland – mehr Praxis, mehr Abenteuer, mehr Möglichkeiten! Ich war im Wander- und Tauchclub, habe Segelfliegen gelernt und Unterwasser-Rugby gespielt. Ein Highlight war die Wildtierzählung auf der Schaffarm eines Freundes: Wir haben Fallen aufgestellt, Beuteltiere gewogen und sie anschließend wieder freigelassen. Doch das größte Abenteuer kam zum Schluss – ich kaufte mir ein Auto und fuhr einmal um den gesamten Kontinent. 27.000 Kilometer, vier Monate unterwegs, fast jede Nacht im Zelt. Außerdem habe ich in einem internationalen Forschungsprojekt in Kanada geforscht. Dort habe ich gelernt, wie Zusammenarbeit über verschiedene Zeitzonen und Kulturen hinweg funktioniert. Das hat mich perfekt auf meine jetzige Tätigkeit vorbereitet: In komplexen Projekten Brücken bauen, damit Teamwork nicht an Grenzen scheitert.
Definitiv! Ich liebe es, mich auf Dinge einzulassen, die auf den ersten Blick verrückt klingen. Beim Unisport habe ich mal Quidditch gespielt: Ja, genau – die Harry-Potter-Sportart mit Besen (lacht)! Und ich bin einen Marathon gelaufen, um mir selbst zu beweisen, dass ich das schaffen kann. Ähnlich war es mit dem Rothaarsteig: Über 150 Kilometer wanderte ich durch das verschneite Sauerland – im Januar, allein unterwegs mit Rucksack und Zelt. Der Schnee war 30 cm hoch, die Temperaturen im Minusbereich. Jeden Morgen hieß es: Aufstehen und weitergehen. Es gab Momente, in denen ich dachte: Warum mache ich das eigentlich? Aber genau dann wusste ich – das sind die Situationen, die mich wachsen lassen. Dieses Mindset treibt mich bei jeder neuen Aufgabe an.
Herausforderungen annehmen, durchziehen, daran wachsen. Manchmal klappt etwas, manchmal nicht... aber wenn man es nicht versucht, wird man nie wissen, was in einem steckt und was alles möglich ist. Meine Auslandsaufenthalte haben mir gezeigt, wie unterschiedlich Menschen ticken und wie wertvoll das sein kann. Das nehme ich auch in meinen Arbeitsalltag mit. Credo? Erst zuhören, unterschiedliche Sichtweisen verstehen und dann gemeinsam Lösungen entwickeln. Mir ist es wichtig, individuelle Stärken von Kolleg:innen gezielt zu fördern und einzusetzen – denn echter Fortschritt entsteht, wenn alle ihre Fähigkeiten bestmöglich einbringen können.
Wertschätzung und ein gewisses „Leben und leben lassen“. Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber man sollte respektvoll miteinander umgehen. Außerdem: Vielfalt ist eine Stärke. Das leben wir bei Exxeta jeden Tag. Bei uns muss niemand in eine bestimmte Schablone passen. Was mir im Job auch darüber hinaus wichtig ist: Erfolge sind Teamarbeit. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang – und leben eine offene Fehlerkultur. Im Teamplay suchen wir nach Lösungen und überlegen, wie wir gemeinsam noch besser werden können.
Auf die Einführung unseres Quartalsplannings. Vorher wurden Anforderungen oft unkoordiniert abgearbeitet, was zu Missverständnissen und ineffizienten Prozessen führte. Gemeinsam haben wir ein System in Miro entwickelt, das Transparenz schafft, Abhängigkeiten sichtbar macht und die Zusammenarbeit zwischen Product Ownern und Entwickler:innen erleichtert. Besonders stolz macht mich, wie gut alle diese Veränderungen angenommen haben. Heute arbeiten wir strukturierter, treffen fundiertere Entscheidungen und können uns auf eine gemeinsame Planungsgrundlage verlassen.
Sobald die Sonne scheint, muss ich aufs Motorrad. Ich liebe es, einfach loszufahren – allein oder mit meinem Bruder, mit Butterbrotdose und Kaffeekanne im Gepäck. Mein Wohnort Mainz ist perfekt dafür: Der Taunus liegt im Norden, der Hunsrück im Westen und der Odenwald im Osten. Einfach draufsetzen und sehen, wohin die Straße führt! Motorradfahren ist für mich mehr als nur ein Hobby: Es bedeutet Freiheit, Geschwindigkeit, Fokus. Kein Handy, keine Ablenkung, nur das Hier und Jetzt! Dabei genieße ich es, auch mal nicht erreichbar zu sein.
Absolut! Während ich auf der Arbeit ständig vernetzt bin, genieße ich es privat, auch mal komplett abzuschalten. Beim Fahren gibt es nur die Straße und mich – das ist wie Meditation mit 100 km/h.
Ich bin kein Entweder-oder-Mensch. Das Beste passiert immer dazwischen. Deshalb würde ich wahrscheinlich versuchen, alles zu kombinieren. Tagsüber Code optimieren, abends mit dem Motorrad zum nächsten Campingplatz fahren und morgens den Sonnenaufgang in der Natur genießen. Warum sich auf eins festlegen, wenn das Leben so viel mehr zu bieten hat?
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